• 28.03.2024

    Vertreter der Regierungskoalition sowie der Opposition haben am Donnerstag mit Staatspräsident Petr Pavel Gespräche über die Rentenreform geführt. Man sei sich einig gewesen, dass das Renteneinstiegsalter in Tschechien in Zukunft allmählich angehoben werden müsse, teilte Pavel nach dem Treffen der Presse mit. An den Verhandlungen auf der Prager Burg waren Vizepremier und Arbeits- und Sozialminister Marian Jurečka (Christdemokraten) beteiligt sowie Alena Schillerová, Karel Havlíček und Aleš Juchelka von der Partei Ano.

    Pavel kündigte an, die Debatte mit Regierung und Opposition fortführen zu wollen. Ein nächstes Treffen ist bereits für den 22. April geplant.

  • 28.03.2024

    Fast zwei Drittel der Menschen in Tschechien wünschen sich eine starke Führungsperson, die das Land aus den Händen der Mächtigen und Reichen befreien solle. In der Februar-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos äußerten sich 65 Prozent der Beteiligten in Tschechien auf diese Weise. In der Slowakei betrug dieser Wert 69 Prozent.

    Die am Donnerstag veröffentlichten Umfrageergebnisse sind Teil der Studie „Populism in 2024“ (Populismus im Jahr 2024), die in 28 Ländern läuft. Eine weitere Erkenntnis daraus ist, dass 58 Prozent der Befragten in Tschechien das Gefühl haben, die traditionellen Parteien interessierten sich nicht für sie.

  • 28.03.2024

    Am Karfreitag ist es in Tschechien leicht bewölkt. In der Nordwesthälfte des Landes sind die Wolken am Morgen und am Nachmittag dichter, vereinzelt kann es leichten Regen geben. Dort gehen die Tageshöchsttemperaturen dann auch nicht über 15 Grad hinaus, im Rest des Landes liegen sie bei 17 bis 21 Grad Celsius.

  • 28.03.2024

    Auf einem Gebäude am Prager Wenzelsplatz ist am Donnerstagmittag eine Dachpappe in Flammen aufgegangen. Wie die Feuerwehr auf X schreibt, sei der dichte Rauch schon von weitem sichtbar gewesen. Ein Sprecher des Hotels Evropa teilte mit, dass das Feuer auf dem Dach dieses Gebäudes bei Sanierungsarbeiten ausgebrochen sei. Niemand sei aber verletzt worden, so der Hinweis. Später wurde berichtet, ein Mann sei ins Krankenhaus gebracht wurden, weil er Rauch eingeatmet hatte.

    Nach Berichten der Presseagentur ČTK ist die Jindřišská-Straße gesperrt. Die sechs betroffenen Tramlinien werden umgeleitet.

  • 28.03.2024

    Die Zusammenarbeit von tschechischen und deutschen Polizeibeamten ist unerlässlich für eine erfolgreiche Bekämpfung der Drogenkriminalität im gemeinsamen Grenzraum. Im Kreis Karlovy Vary / Karlsbad besteht die Kooperation schon seit Jahren und kann viele Erfolge nachweisen. Dies sagte der Sprecher der Karlsbader Kreispolizei, Jakub Kopřiva, der Presseagentur ČTK.

    Während die Drogen für gewöhnlich auf der tschechischen Seite hergestellt würden, kämen die Kunden zum größten Teil aus Deutschland, so Kopřiva weiter. Den Ermittlungsergebnissen zufolge werden kleinere Mengen auf den Asiamärkten im tschechischen Grenzbereich an deutsche Käufer weitergegeben. Es gebe aber auch Geschäfte in größerem Umfang, teilt Kopřiva mit. Eine festgesetzte Dealergruppe etwa habe mehrere Kilogramm Crystal Meth monatlich an einen Asiamarkt geliefert.

  • 28.03.2024

    Am Mittwoch ist in Prag eine neue Plattform namens „Česko-slovenský dialog o budoucnosti evropské bezpečnosti a demokracie“ (Tschechisch-slowakischer Dialog über die Zukunft der europäischen Sicherheit und Demokratie) gegründet worden. Dazu kamen Abgeordnete aus vier tschechischen Regierungsparteien sowie von drei slowakischen Oppositionsparteien zusammen. In einer anschließenden Pressekonferenz hieß es, dass das Ziel der Initiative ein besserer Schutz der gemeinsamen Werte und Interessen sei.

    Für die tschechische Seite waren Vertreter der Piratenpartei, der Christdemokraten, der Bürgermeisterpartei Stan sowie von Top 09 dabei. Von slowakischer Seite sind die Parteien Progresívne Slovensko (Progressive Slowakei) und Sloboda a Solidarita (Freiheit und Solidarität) sowie die Christlich-demokratische Bewegung (KDH) vertreten.

    Das tschechische Kabinett hatte Anfang März beschlossen, die gemeinsamen Regierungskonsultationen mit der Slowakei auszusetzen. Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) begründete dies damals mit den zu großen Meinungsunterschieden bei außenpolitischen Schlüsselthemen.

  • 28.03.2024

    Die Konjunktur in Tschechien hat 2023 insgesamt einen Rückgang von 0,2 Prozent verzeichnet. Das tschechische Statistikamt (ČSÚ) korrigierte mit dieser Zahl am Donnerstag seine frühere Schätzung, bei der Anfang März noch von minus 0,4 Prozent ausgegangen worden war.

    In den neuen Wert sind dem ČSÚ zufolge aktuelle Angaben der Regierungsinstitutionen eingeflossen. Nach oben korrigiert wurden auch die Ergebnisse des vierten Quartals 2023, in dem das Bruttoinlandsprodukt nun um 0,2 Prozent höher lag als im Vorjahreszeitraum und um 0,4 Prozent höher als im dritten Quartal.

  • 28.03.2024

    Der russische Präsident, Wladimir Putin, hat sich am Mittwoch in Richtung Tschechien und weitere Länder der Nato-Ostflanke geäußert. Es sei „absoluter Unsinn“, dass vor einem möglichen Angriff Russlands auf Polen, Tschechien oder die baltischen Staaten gewarnt werde, sagte er während eines Treffens mit russischen Armeepiloten, über das der Kreml in der Nacht zum Donnerstag informierte. Gegen diese Staaten hege er keine aggressiven Absichten, so Putin.

    Russland führt seit mehr als zwei Jahren Krieg in der Ukraine. Am Mittwoch erklärte Putin weiter, die Nato würde mit ihren Warnungen die Bevölkerung einschüchtern, um die Unterstützungshaltung gegenüber der Ukraine aufrechtzuerhalten.

  • 28.03.2024

    Für die Schüler in Tschechien haben am Donnerstag die Osterferien begonnen. Mit den anstehenden Osterfeiertagen habe sie insgesamt fünf Tage frei. In die Schulbänke kehren sie dann am Dienstag zurück.

    Zeitgleich wird in Tschechien die Touristensaison in den staatlich betriebenen Sehenswürdigkeiten eröffnet. Die Burgen und Schlösser haben den traditionellen Auftakt am 1. April wegen der Osterfeiertage in diesem Jahr auf den Donnerstag vorverlegt.

  • 27.03.2024

    Das ukrainische Dnipro wird Partnerstadt von Ostrava / Ostrau. Die Stadtverordneten der mährisch-schlesischen Kreisstadt billigten am Mittwoch den Vorschlag zur Schließung eines Partnerschaftsvertrags. Oberbürgermeister Jan Dohnal (Spolu) erinnerte daran, dass Ostrava früher seine Partnerstadt in der Ukraine hatte. 2009 schloss Ostrava einen Partnerschaftsvertrag mit Donezk. Mit der Ausrufung der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk hörten die Kontakte auf. Die russische Aggression gegen die Ukraine führte zur Beendigung der Partnerschaft und der Zusammenarbeit.

    Im Rahmen des Kriegskonflikts arbeitete Ostrava laut Dohnal aktiv mit der Stadt Konotop zusammen. Diese Zusammenarbeit werde fortgesetzt, so Dohnal.

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